Projektbeschreibung "(aus)gelöst"

Die Arbeiten der Serie "(aus)gelöst" sind verortet auf der Grenze zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, zwischen Fotografie und Malerei. Durch eine vertikale Bewegung bei der Aufnahme wird die Kamera ihrer eigentlichen Aufgabe, ein getreues Abbild der Wirklichkeit zu schaffen, enthoben. "Was wir hier zu sehen bekommen ist der Akt des Fotografierens selbst (im Sinne der Tätigkeit des Auslösens). Darin liegt der außergewöhnliche Wert dieser Bilder: Indem sie - wie Delacroix - an die Grenzen des Mediums gehen, lehren sie uns, das Fotografische am Foto zu sehen", sagte der Potsdamer Kunsthistoriker Prof. Dr. Friedrich Weltzien während einer Rede anlässlich der Eröffnung meiner Ausstellung "(aus)gelöst" am 17. November im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin.